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Werkzeugkasten in Oerlikon


“Jede Bauaufgabe hat ihre spezielle Herausforderung. Für das Unterwerk in Zürich Oerlikon haben illiz architektur technische Anlagen wie Kabelrohrblöcke oder Krananlage mit einem Selbstverständnis in ihren Entwurf eingearbeitet, dass der Neubau, der zum Großteil kompakt und flächensparend unter die Erde gelegt wurde, mit der Nutzung eine Einheit bildet. Und wahrscheinlich ist es eben dieses Zusammenspiel aus Konzept und Fassade, das den Passanten – nicht allen, aber ein paar – im Vorbeigehen zuflüstert: Dieses Umspannwerk ist mehr als eine reine Zweckarchitektur. Das Guckkastenmotiv, welches aus der Wettbewerbsphase stammt, wurde um ein weiteres ergänzt: Durch die Fassade soll der Monolith zu einem „gewaltigen Baukasten“ werden, der sich öffnet und schließt. Stellenweise lässt sich die schiefergraue Zinkblechfassade auffalten, während Tore, Fenster und die weiteren Fassadenflächen über ein durchgehendes Lochmuster zu einer Einheit werden. Je nach Tageszeit und Arbeitsrhythmus verändert sich das Umspannwerk, ohne dabei besonders laut zu sein.” - jk

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